Musik Flatrate Test bzw. Überblick der besten Modelle – die besten Dienste für unbegrenzten Musikgenuss
Kostenlose Musik Flatrate oder Premium Mitgliedschaft?
Der Preis der einzelnen Dienste ist ungefähr vergleichbar, die Preisunterschiede sind jedenfalls gering. Die beiden beliebtesten Anbieter Spotify und Deezer können sogar kostenlos genutzt werden. Für den Anfang ist es durchaus empfehlenswert, sich für diese kostenlosen Angebote zu entscheiden. Doch wer Gefallen an den Musik Flatrate Diensten gefunden hat, wird früher oder später zu einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft wechseln. Im Abo gibt es den Basistarif bei den meisten Anbietern bereits für um die fünf Euro im Monat. Dafür genießen zahlende Kunden etliche Vorteile.
Während bei der kostenlosen Version von Spotify und Deezer Werbung zwischen den einzelnen Musiktiteln eingeblendet wird, ist das kostenpflichtige Angebot komplett werbefrei.
Außerdem ist die Soundqualität bei der kostenlosen Version geringer, bei der kostenpflichtigen Mitgliedschaft verdoppelt sich die Übertragungsrate.
Der Premium Tarif der Dienste richtet sich vor allem an den Nutzer von mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablet PC. Für ungefähr zehn Euro monatlich können alle Musiktitel auch mobil aufgerufen und über eine App verwaltet werden. Wer keine Internetflatrate nutzt, profitiert vor allem vom Offlinemodus. So können die Daten zunächst über WLAN gestreamt und dann gespeichert werden. Auf diese Weise kann man seine Musiksammlung auch offline nutzen, solange die Mitgliedschaft besteht.
Eine Alternative zu YouTube und Myvideo
Bevor es die kostenlosen oder auch kostenpflichtigen Musikflatrates gab, setzten Musikliebhaber vor allem auf das Angebot von YouTube oder auch Myvideo. Die Auswahl an Musikvideos ist hier groß, wobei immer mehr Videos aufgrund von GEMA-Rechten für den deutschen Markt gesperrt werden. Das Anschauen von Musikvideos ist auf diesen Seiten legal möglich. Etwas anders sieht es aus, wenn man die Musik mittels Konvertierungsprogramm extrahieren und auf dem eigenen Computer als MP3 speichern möchte. Immer wieder ist zu lesen, dass dies legal sei. Doch tatsächlich gibt es bisher kein verbindliches Rechtsurteil über die Frage, ob die Nutzung von konvertierten Musikdateien das Urheberrecht verletzt oder nicht. Die Musik Streaming Dienste sind auf jeden Fall die bessere Alternative. Denn die Nutzung ist eindeutig legal und außerdem sind das Musikangebot und die Soundqualität wesentlich besser.
» Mehr InformationenMusik Streaming Dienste zunächst kostenlos testen
Alle Anbieter geben die Möglichkeit, das Angebot zunächst kostenlos zu testen. Dies ist zum Beispiel in Form eines 30-tägigen Probeabos möglich. Nutzen Sie diese Gelegenheit aber achten Sie unbedingt auf die Kündigungsfristen. Denn nicht bei jedem Anbieter endet das kostenlose Testabo automatisch, teilweise muss es rechtzeitig gekündigt werden, ansonsten geht es unweigerlich in ein kostenpflichtiges Abo über.
» Mehr InformationenDie beliebtesten Musikflatrates in der Einzelbewertung
Deezer – bestes Angebot für Facebook User

Doch die kostenpflichtige Mitgliedschaft lohnt sich bei Deezer, denn neben der besseren Übertragungsrate von 320 kb/s und der Möglichkeit, Songs auch offline anzuhören, werden hier einige interessante Zusatzfeatures geboten. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, eigene Playlisten direkt über Facebook mit anderen Usern zu teilen.
Kritisch zu bemerken ist, dass die Musik Flatrate Deezer im vollen Funktionsumfang nur mit einem Facebook Account genutzt werden kann. Wer also bei Facebook nicht aktiv ist oder keinen Account anlegen möchte, muss sich für einen alternativen Anbieter entscheiden.
Die Deezer App für Smartphone und Tablet PC gibt es für alle aktuellen Betriebssysteme.
Spotify – die beliebteste kostenlose Musikflatrate

Wer den Dienst mit vollem Funktionsumfang und ohne Werbeeinblendungen nutzen möchte, hat die Wahl zwischen einem Basis- und einem Premium Tarif. Nur für Premium Kunden ist der Musik Streaming Dienst Spotify auch mobil auf Smartphone und Tablet PC nutzbar. Für zahlende Mitglieder erhöht sich die Übertragungsrate auf 320 kb/s. Die zugehörige App für die Verwaltung der Musiksammlung auf mobilen Geräten gibt es derzeit für iOS, Android und sogar Windows Phones bzw. Windows 8.
Wimp – individuelles Musikangebot und eigene Redaktion

Eine deutschsprachige Musikredaktion kommentiert und bewertet Neuerscheinungen, macht Mitglieder auf interessante Songs aufmerksam und erstellt Playlisten für jedes Genre.
Wimp gibt es nur als 30-tägiges Probeabo kostenlos (muss rechtzeitig gekündigt werden), danach fallen die üblichen Gebühren an. Im Premium Tarif ist der volle Funktionsumfang inklusive Offlinenutzung erhältlich.
Die zugehörige App ist dann inklusive, hierüber lassen sich alle Titel streamen. Es gibt eine gut strukturierte Suchfunktion sowie eine automatische Musikerkennung. Die App ist derzeit für iOS und Android verfügbar.
Rdio – Musik Streaming Dienst mit Social Community

Die Rdio App bietet neben den Zugriff auf die Musiksammlung noch einige interessante Zusatzfeatures. So kann über die App auch der Stream auf dem eigenen Rechner gesteuert werden. Die App ist für alle aktuellen Betriebssysteme verfügbar.
Das Angebot von Media-Saturn: Juke

Die Juke App bietet alle gewohnten Funktionen sowie die Offlinenutzung einzelner Titel. Sie steht für iOS und Android zur Verfügung.
Simfy – Streaming Dienst mit nutzerfreundlichen Konditionen

Ampya – bietet zusätzlich auch Musikvideos und Radio

Sony Music Unlimited – das beste Angebot für Sony Geräte

Preislich ist der Sony Dienst mit anderen Anbietern vergleichbar. Nutzer bewerten die zugehörige App ebenfalls positiv. Sie ist leicht bedienbar, gut strukturiert und bietet alle nützlichen Funktionen für die Musikwiedergabe und Verwaltung eigener Playlisten. Die App gibt es zwar für iOS und Android, allerdings ist Sony Music Unlimited eigentlich nicht für iPhone oder iPad empfehlenswert, da hierfür die Möglichkeit der Offlinenutzung fehlt.
Nokia Music + – Erweiterung der Musikbibliothek für Nokia Smartphones

Napster – der Oldtimer unter den Streamingdiensten

Diesen Dienst können wir derzeit (2013) nur eingeschränkt empfehlen. Es bleibt abzuwarten, ob das Angebot in Zukunft aktualisiert und erweitert wird.